Unterbindung beim Mann

Bei der Unterbindung des Mannes (Vasektomie) handelt es sich um einen problemlosen Eingriff. Dabei werden je ein Stück der beidem Samenleider in Lokalanästhesie entfernt. Die ganze Operation dauert zirka 30 Minuten und ist sehr komplikationsarm. Danach ist keine spezielle Schonung erforderlich.

Nach zwei bis drei Monaten muss eine Untersuchung der Samenflüssigkeit vorgenommen werden. Finden sich keine Samenzellen mehr, ist die Verhütung hundertprozentig. Weitere Untersuchungen sind nicht mehr erforderlich, da sich dieser Zustand nicht mehr ändert.

Im Gegensatz zur Unterbindung bei der Frau (meist in Vollnarkose) kann der Eingriff beim Mann in lokaler Betäubung erfolgen. Somit entfällt ein Spitalaufenthalt. Der ganze Eingriff geschieht ausserhalb des Bauchraumes und so treten auch keine diesbezüglichen Komplikationen auf.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung wird das sexuelle Empfinden durch die Unterbindung nicht verändert. Ebensowenig kommt es zu vermehrtem Auftreten von Hodentumoren oder Prostatakrebs.
Die meisten Krankenkassen übernehmen einen Teil der Operationskosten oder sogar alles.

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- Vorhautoperationen