Hernienoperationen

Beim Leistenbruch handelt es sich um eine Gewebeschwäche oder um eine Vergrösserung der bestehenden Öffnung im bereich des Leistenringes. Dort kommt es zum Hervortreten von Bauchinhalt und der Patient bemerkt eine Schwellung oder verspspürt ein Ziehen. Beim Liegen oder über Nacht verschwindet diese Vorwölbung häufig. Sobald sich der Bauchinnendruck wieder verstärkt, beispielsweise durch Stehen, Heben von Gegenständen, Husten oder längerem Sitzen, treten die Vorwölbung oder das ziehende Gefühl wieder auf.
Zu einer spontanen Heilung kann es nicht kommen. Somit ist die Operation immer notwendig. Es sollte nicht zugewartet werden, bis es zu einer Einklemmung kommt; das heisst, bis der Bruch nicht mehr zurückverlagert werden kann.

Der Eingriff muss unter Klinikbedingungen erfolgen. Als Anästhesiemethoden kommen die örtliche Betäubung oder eine rückenmarksnahe Anästhesie in Frage. In Ausnahmefällen ist auch eine Vollnarkose möglich.
Meistens verbringt der Patient eine Nacht in der Klinik. Der Eingriff kann auch ambulant durchgeführt werden.
Nach der Operation sollte eine zwei- bis dreiwöchige Schonung erfolgen.

Hämorrhoidenoperationen

Sehr viele Leute leiden während Jahren an Hämorrhoiden. Aus falscher Scham gehen sie selten oder gar nicht zum Arzt. Kommt es dann zu einer Thrombose, bleibt wegen der starken Schmerzen keine andere Möglichkeit mehr. Die Operation ist unter diesen Umständen etwas schwieriger. Die meisten Patienten sind erstaunt, wie einfach und schmerzlos der Eingriff durchgeführt werden kann.

Bei längerdauerndem Blutabgang könnte es sich auch um einen Tumor handeln. Aus diesem Grund alleine ist schon eine Untersuchung indiziert.
Anlässlich der Besprechung kann das weitere Vorgehen geplant und entschieden werden, ob überhaupt ein Eingriff notwendig ist.

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- Sakraldermoidoperationen